Vor Neubau kommt Rückbau: Windpark bei Jüchen wird aufgrund von Baumängeln demontiert

• Sprengung einer schadhaften Turbine erfolgt
• Neuer Windpark soll im nächsten Jahr an gleicher Stelle errichtet werden
• Hersteller Nordex wird Hauptkomponenten wiederverwenden

Das Ziel aller Beteiligten ist klar: Schon im kommenden Jahr soll der Windpark Jüchen A 44n neu errichtet werden und anschließend Grünstrom für über 26.000 Haushalte produzieren. Die bestehenden sechs Windenergieanlagen müssen aufgrund von Baumängeln an den Betonteilen der Hybridtürme der Anlagen abgebaut werden. Zur Sicherheit ist der Windpark, der noch nicht vom Hersteller Nordex an die Betreiber übergeben wurde, deshalb seit Monaten außer Betrieb. Heute haben Experten die schadhafte Windenergieanlage Nummer 4 mit einer Sprengung sicher zu Boden gebracht. Ein wichtiger Schritt, damit zügig der Grundstein für den neuen Windpark gelegt werden kann.

Neuer Windpark Jüchen A 44n

2023 sollen die Anlagen des neuen Windparks mit einer Leistung von 27 Megawatt errichtet werden. Nach seiner Inbetriebnahme werden RWE, die Stadt Jüchen und der Energieversorger NEW den Windpark gemeinsam betreiben.

Karsten Brüggemann, Geschäftsführer der Nordex Germany GmbH, sagt: „Mit dem heutigen Rückbau kommen wir unserem gemeinsamen Ziel einen wichtigen Schritt näher: Der schnellen Wiedererrichtung des Windparks Jüchen im nächsten Jahr. Mit dem Ökostrom der sechs Anlagen kann der Bedarf von mehr als 26.000 Haushalten gedeckt werden. Mein Dank gilt dem gesamten Team. Der Rückbau der Turbine wurde in enger Abstimmung mit den zuständigen Behörden detailliert vorbereitet und von umfassenden Sicherheitsmaßnahmen begleitet. Dazu zählen die weiträumigen Absperrungen sowie das permanente Überwachen des Areals. Jetzt übernehmen Spezialisten die Aufräumarbeiten. Sobald der ursprüngliche Zustand der Flächen wieder hergestellt ist, kann mit dem Bau des neuen Windparks begonnen werden.“

Parallel zu den Aufräumarbeiten läuft der Rückbau der übrigen Turbinen. Bei diesen erfolgt zunächst die Demontage der Hauptkomponenten und des aus Stahl bestehenden oberen Turmteils, bevor der untere Betonteil der Türme durch Sprengung kontrolliert zu Boden gebracht wird. Dies ist eine weltweit gängige Methode für den schnellen und wirtschaftlichen Rückbau von Betonbauwerken. Anschließend ist geplant, die Hauptkomponenten wie das Maschinenhaus, die Nabe, den Triebstrang und die Rotorblätter wieder zu verwenden.

Dabei ist der Zeitplan vom Wetter abhängig. Interessierte finden im Internet Informationen auf www.rwe.com/windpark-juechen.

Für Rückfragen:

Antje Eckert
Presseabteilung
Nordex SE
T +49 40 300302158
E aeckert@nordex-online.com

Felix Losada
Presseabteilung
Nordex SE
T +49 40 300301141
E flosada@nordex-online.com  

Sinje Vogelsang
Presseabteilung
RWE Renewables GmbH
T +49 201 5179 5941
E sinje.vogelsang@rwe.com

Norbert Wolf
Presseabteilung
Stadt Jüchen
T +49 2165 915 1002
E norbert.wolf@juechen.de  

Ann-Kathrin Schwarz
Presseabteilung
NEW AG
T +49 2166 688 2844
E Ann-Kathrin.Schwarz@new.de

Nordex
Die Gruppe hat über 41 GW Windenergieleistung in über 40 Märkten installiert und erzielte im Jahr 2021 einen Umsatz von etwa
EUR 5,4 Mrd. Das Unternehmen beschäftigt derzeit über 9.000 Mitarbeiter. Zum Fertigungsverbund gehören Werke in Deutschland, Spanien, Brasilien, den USA, Indien und Mexiko. Das Produktprogramm konzentriert sich auf Onshore-Turbinen vor allem der 4- bis 6,X-MW-Klasse, die auf die Marktanforderungen von Ländern mit begrenzten Ausbauflächen und Regionen mit begrenzten Netzkapazitäten ausgelegt sind.

RWE
RWE ist Gestalter und Schrittmacher der grünen Energiewelt. Mit einer umfassenden Investitions- und Wachstumsstrategie baut das Unternehmen seine leistungsstarke und grüne Erzeugungskapazität bis 2030 international auf 50 Gigawatt aus. Dafür investiert RWE in dieser Dekade mehr als 50 Milliarden Euro brutto. Das Portfolio basiert auf Offshore- und Onshore-Wind, Solar, Wasserkraft, Wasserstoff, Speichern, Biomasse und Gas. Der Energiehandel erstellt maßgeschneiderte Energielösungen für Großkunden. RWE verfügt über Standorte in den attraktiven Märkten Europa, Nordamerika und im asiatisch-pazifischen Raum. Aus Kernenergie und Kohle steigt das Unternehmen verantwortungsvoll aus. Für beide Energieträger sind staatlich vorgegebene Ausstiegspfade definiert. RWE beschäftigt weltweit rund 19.000 Menschen und hat ein klares Ziel: klimaneutral bis 2040. Auf dem Weg dahin hat sich das Unternehmen ambitionierte Ziele für alle Aktivitäten gesetzt, die Treibhausgasemissionen verursachen. Die Ziele sind durch die Science Based Targets Initiative wissenschaftlich bestätigt und stehen im Einklang mit dem Pariser Klimaabkommen. Ganz im Sinne des Purpose: Our energy for a sustainable life.

Stadt Jüchen
Die Stadt Jüchen ist eine mittlere kreisangehörige Stadt im Rhein-Kreis Neuss mit rd. 24.000 Einwohnern. Der Rat der Stadt Jüchen hat sowohl ein Klimaschutzkonzept als auch eine Nachhaltigkeitsstrategie beschlossen. Ziel ist der Ausbau der Windenergie. Jüchen zählte zu den ersten 15 Kommunen deutschland- und weltweit, die eine Strategie auf Grundlage der 2030-Agenda für nachhaltige Entwicklung der Vereinten Nationen erstellt hat.

NEW
Die NEW ist ein kommunales Dienstleistungsunternehmen mit starker Verbundenheit zum Niederrhein. Zur Unternehmensgruppe gehören mehrere Tochtergesellschaften in Mönchengladbach, Erkelenz, Geilenkirchen, Grevenbroich, Viersen, Schwalmtal und Tönisvorst. Die NEW beliefert rund 400.000 Kundinnen und Kunden mit Strom, 150.000 mit Gas und 100.000 mit Wasser und steht für eine partnerschaftliche, regionale und innovative Energie- und Wasserversorgung. Zu den regionalen Dienstleistungen zählen unter anderem der öffentliche Nahverkehr sowie der Bäderbetrieb. Im Auftrag der Städte Mönchengladbach und Viersen betreibt die NEW außerdem das öffentliche Kanalnetz. Die NEW fördert Projekte in der Region – unter anderem mit der NEW-Vereinsförderung – und beschäftigt rund 2.200 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.

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