Nordex SE: Nordex Group erzielt Konzernumsatz von 3,9 Mrd. EUR bei solidem Auftragseingang
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Hamburg, 14. November 2022. Die Nordex Group (ISIN: DE000A0D6554) konkretisiert ihre Prognose für das Geschäftsjahr 2022: Die operative Marge (EBITDA-Marge) wird jetzt am unteren Ende des am 24. Mai 2022 veröffentlichten Prognosekorridors bei rund minus 4 Prozent erwartet. Grund hierfür sind die fortwährenden Unterbrechungen der Lieferketten, Folgekosten aus Projektverzögerungen sowie das inflationäre Preisumfeld. Erwartungsgemäß hat die Nordex Group den Umsatz im dritten Quartal gegenüber den Vorquartalen deutlich auf 1,7 Mrd. EUR gesteigert. Auf Basis der zurückliegenden neun Monate des Geschäftsjahres 2022 lag der Umsatz mit 3,9 Mrd. EUR fast auf dem Vorjahresniveau (9M/2021: 4,0 Mrd.). Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) belief sich auf minus 200 Mio. EUR (9M/2021: 101 Mio. EUR) und entspricht einer EBITDA-Marge von minus 5,2 Prozent (9M/2021: 2,5 Prozent). Hier belasteten vor allem das anhaltend stark inflationäre Umfeld sowie die Unterbrechungen der Lieferketten. Zudem werden sich die aktuell im Auftragseingang gestiegenen Verkaufspreise erst mit zeitlicher Verzögerung positiv auswirken. Operative Entwicklung In den ersten drei Quartalen 2022 belief sich der Auftragseingang im Segment Projekte (ohne Service) auf solide 4,4 GW (9M/2021: 4,6 GW); dies entspricht einem Wert von 3,6 Mrd. EUR (9M/2021: 3,2 Mrd. EUR). Dabei erreichte der durchschnittliche Verkaufspreis in Euro je Megawatt Leistung (ASP) mit 0,91 Mio. EUR/MW im dritten Quartal einen Anstieg von 32 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum. 69 Prozent der neuen Aufträge entfielen auf Europa, 26 Prozent auf Lateinamerika und 5 Prozent auf Nordamerika. Per Ende September 2022 verfügte die Nordex Group über einen Auftragsbestand von knapp 9,7 Mrd. EUR (9M/2021: 8,0 Mrd. EUR), der sich wie folgt aufteilt: 6,5 Mrd. EUR (9M/2021: 5,0 Mrd. EUR) entfallen auf das Segment Projekte und 3,1 Mrd. EUR (9M/2021: 3,0 Mrd. EUR) auf das Segment Service. Somit ist der Auftragsbestand der Nordex Group weiterhin gut. Die Nordex Group steigerte ihre Turbinenproduktion in den ersten neun Monaten 2022 leicht von 4,8 GW im Vorjahr auf 4,9 GW. Die Produktionsleistung bei den Rotorblättern belief sich auf insgesamt 3.357 Stück (9M/2021: 3.120 Rotorblätter); davon fertige das Unternehmen in ihren eigenen Werken 879 Rotorblätter (9M/2021: 1.242 Rotorblätter) und bezog von externen Zuliefern nach Nordex-Vorgaben 2.478 Rotorblätter (9M/2021: 1.878 Rotorblätter). In den ersten neun Monaten 2022 hat die Nordex Group trotz teilweise instabiler Lieferketten insgesamt 791 Windenergieanlagen in 17 Ländern mit einer Gesamtleistung von 3,6 GW installiert (9M/2021: 1.216 Windenergieanlagen in 22 Ländern mit einer Gesamtleistung von 4,9 GW). Auf Europa entfielen 74 Prozent der Installationen und auf die außereuropäischen Märkte rund 26 Prozent. Aus diesen Errichtungen resultierten im Berichtszeitraum im Segment Projekte Umsatzerlöse in Höhe von 3,5 Mrd. EUR (9M/2021: 3,6 Mrd. EUR). Im Segment Service belief sich der Umsatz per Ende September auf 398 Mio. EUR (9M/2021: 332 Mio. EUR). Darüber hinaus hat die Nordex Group im dritten Quartal 2022 mit der N175/6.X einen neuen Turbinentyp der Delta4000-Serie vorgestellt. Diese Turbine verfügt über einen größeren Rotor und kann hiermit gegenüber ihren Vorgängermodellen bei geringeren Windgeschwindigkeiten einen nennenswerten Mehrertrag erzielen. Finanzkennzahlen im Überblick Die Bilanzsumme erhöhte sich zum 30. September 2022 gegenüber dem Jahresende 2021 von 4,1 Mrd. EUR auf 4,6 Mrd. EUR. Dabei sind die Verbindlichkeiten aus Lieferung und Leistung sowie Vertragsverbindlichkeiten aus Projekten deutlich angestiegen. Die Eigenkapitalquote belief sich zum 30. September 2022 auf 21,0 Prozent (31. Dezember 2021: 25,9 Prozent) und enthält die im Juli 2022 abgeschlossene Kapitalerhöhung. Die Netto-Cash-Position betrug 292 Mio. EUR (31. Dezember 2021: 424 Mio. EUR). Die auf den Konzernumsatz bezogene Working-Capital-Quote lag stabil bei minus 9,8 Prozent (31. Dezember 2021: minus 10,2 Prozent). José Luis Blanco, CEO der Nordex SE, sagt: „In einem herausforderndem Marktumfeld gelang es uns bei den neuen Aufträgen höhere Verkaufspreise zu erzielen, die die massiven extern verursachten Kostensteigerungen mittelfristig kompensieren und unsere Profitabilität erhöhen werden. Mit Blick in die Zukunft, haben wir unsere neue N175/6.X-Turbine vorgestellt. Damit ergänzen wir unser Produktangebot um eine hocheffiziente Turbine, um die in den kommenden Jahren erwartete steigende Nachfrage unserer Kunden noch besser bedienen zu können. Wir sind von den weltweit mittelfristig vielversprechenden Aussichten für unsere Industrie weiterhin überzeugt.“ Der vollständige Zwischenbericht zum 30. September 2022 ist nun auf der Homepage der Nordex Group im Bereich Investor Relations unter „Publikationen“ verfügbar (ir.nordex-online.com). Der Konzern-Zwischenlagebericht und der verkürzte Konzernzwischenabschluss wurden keiner prüferischen Durchsicht unterzogen. Kennzahlen der Nordex Group
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