Nordex aktualisiert EBIT-Prognose 2008 auf plus 50%
- Umsatzerwartung unverändert 1,1 Mrd. Euro
- Anlaufkosten in neuen Märkten belasten 2008
- Höherer Aufwand für den Strukturaufbau in Übersee geplant
- Neue Ressortverteilung im Vorstand
Hamburg, 9. Juli 2008. Auf Basis der bislang vorliegenden Monatsabschlüsse des Jahres 2008 aktualisiert der Nordex Konzern (ISIN: DE000A0D6554) seine Erwartungen für das laufende Geschäftsjahr. Danach bleibt der Konzern bei seinem Umsatzziel von 1,1 Mrd. Euro für das Gesamtjahr (Vorjahr: 747 Mio. Euro), was einem Anstieg von 47% entspricht. Das Ergebnis vor Steuern und Zinsen soll um mindestens 50% auf 60 bis 66 Mio. Euro steigen (Vorjahr: 40 Mio. Euro). Für die Umsatzrendite bedeutet dies einen Anstieg auf 5,5% bis 6,0% (Vorjahr: 5,4%). Ursprünglich hatte Nordex für 2008 eine Rendite von 7,0% in Aussicht gestellt.
Wesentliche Ursache für die neue Prognose sind Anlaufkosten für den Aufbau internationaler Strukturen. So erwartet die Gesellschaft bei der Abwicklung des hohen, im zweiten Quartal geplanten Volumens von Windparkprojekten in Großbritannien und Italien höhere Aufwendungen als zunächst kalkuliert. Zudem will der Konzern umfangreicher in den Strukturaufbau seiner Tochtergesellschaften in Übersee investieren.
Der Aufsichtsrat hat die Zuständigkeiten im Vorstand jetzt neu geordnet. Die Produktion fällt in das Ressort des Vorstandsvorsitzenden, das Projektmanagement wurde beim Vertriebvorstand angesiedelt.
Nach vorläufigen Erkenntnissen hat sich der Umsatz im zweiten Quartal gegenüber der Startperiode weiter erhöht. Die Profitabilität wird voraussichtlich auf dem Niveau des ersten Quartals 2008 liegen.